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VON BAD WALDSEE NACH WALDBURG – WANDERUNG ÜBER 37 KM – TEIL 2 –

Der Weg macht eine langgestrickte „Linkskurve“.

Eintritt in den Altdorfer Wald bei Kümmerazhofen.

Wen dieser „Umweg“ (rote Strecke) stört, kann auch versuchen, direkt auf Kilomater 10 zuzulaufen. (Ich kam durchs Gestrüpp von oben mitten durch diesen Waldzipfel).

Wer auf dem richtigen Weg ist, kommt auf fast schnurgerader Strecke zur B 30, die durch eine Unterführung passiert werden kann.

Achtung: Wer auf dieser Strecke Schüsse hört, braucht keine Angst zu haben: in der Nähe befindet sich die Schiessanlage der Kreisjägervereinigung Ravensburg.

Die folgende Route führt vorbei am Egelsee und dem Stockweiher.

Bei Kilometer 12 geht’s ab nach Süden, immer wieder links oder rechts schöne kleine Wiesengrundstücke auf denen man mit Glück Wild beobachten kann.

Wegweiser des schwäbischen Alpvereines im Altdorfer Wald
Wegweiser des Schwäbischen Alpvereins im Altdorfer Wald

Die Topographie macht es notwendig, zwischen Kilomater 13 und 14 eine kleine Schleife zu laufen. Die Wege sind

Zwischen Kilometer 15 und 16 müsst ihr eine „Hauptwaldstraße“ überqueren. Die Kreuzung war bei meiner Begehung derart von den schweren Waldgeräten beschädigt, dass der Weg in Richtung Süden nicht auf den ersten Blick erkennbar war. Für alle, die hier mal laufen wollen ist nur zu wünschen, dass die Wege wieder in Ordnung gebracht werden.

Der Weg führt uns nach unten der L314 zu.

An dieser müssen wir etwa 50 m parallel laufen und können bei einem alten Waldbad, dass seine Hoch-Zeit ab den 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts hatte.

Waldbad Baienfurt – zog an schönen Sommertagen in der Zeit zwischen 1940 und 1970 tausende Besucher an

Hier ist ungefähr Halbzeit der Strecke – Zeit für eine Besichtigung der Ruinen und für ein schönes Vesper 😉

Richtung Süden führt der Weg den Hang im Wald hoch, überquert einen künstlichen Kanal, der hier parallel zur Wolfegger Ach verläuft. In einem großen Rechtsbogen führt der Weg nun langsam immer weiter in die Höhe (Bis Waldburg müssen noch ca. 200 Höhenmeter gestiegen werden).

Auch hier ist der Wald sehr abwechslungsreich. Es finden sich Feuchtgebiete, Parzellen, auf denen sich schon ein wenig die Naturverjüngung zeigt, schöne Laubwaldabteilungen und natürlich auch die Fichtenmonokultur.

Zwischen Kilometer 20 und 22 solltet ihr auf dem Track bleiben, auch wenn euer Navigationsgerät etwas anderes vorschlagen sollte. Viel zu schnell endet der Weg in einer Sackgasse und ihr habt die Wahl, zurückzugehen oder euch durch die Dickung zu drücken 😉

Von Bad Waldsee nach Waldburg – Wanderung über 37 km – Teil 1 –

Die Wettervorhersage – ja, es gibt kein schlechtes Wetter… – war vielversprechend und so habe ich mir wieder eine längere Wanderung vorgenommen. Den Weg der Länge nach durch den Altdorfer Wald nach Aulendorf bin ich schon öfters gegangen, deshalb sollte es mal wieder was Neues sein. Bad Waldsee liegt nahe genug am Altdorfer Wald und so plante ich meine Route nach Waldburg mit möglichst viel Waldanteil am Weg.

Ich plane also die Route grob und lade mir diese auf meine GPS-Uhr.

Wer den Weg nachlaufen möchte, den Track gibt’s optimiert hier.
Manchmal erscheinen die „Schleifen“ völlig umständlich wie Umwege. Wer hier abkürzen möchte, kann das – habe ich getan – nur muss er sich dann nicht wundern, wenn er mitten durch Dickungen laufen muss, weil der Weg (vor 10 Jahren mal ein Forstweg) nicht mehr existiert. Dann ist der Umweg zumindest zeitlich keiner mehr.

Ich starte also in Bad Waldsee am Döchtbühl-Stadion. Hier gibt’s einen großen Parkplatz und auch eine Bushaltestelle – je nach Bedarf.

Auf der Richard-Wagner-Straße führt die Strecke nach Westen, am Gewerbegebiet – hauptsächlich Lebensmittelbetriebe – aus Bad Waldsee raus in Richtung Reute.

Ortsschild Bad Waldsee
Ortsschild Bad Waldsee im Westen nähe Tanzcafe Panorama

Neben der Straße nach Reute verläuft ein neuer, fast kerzengerader Radweg. So lässt sich die Strecke bis zum Eintritt in den Altdorfer Wald schnell hinter sich bringen.

Die Straße Richtung Gaisbeuren bringt uns weg vom Verkehrslärm und führt weiter auf Feldwegen nach Reute. Wir hangeln uns am südöstlichen Rand weiter nach Kümmerazhofen und sind damit am Wald angekommen. Es ist möglich, gleich „Am Wespenmoos“ einzusteigen, dieser Weg ist aber nicht mehr „in Betrieb“ und im Sommer bestimmt schlecht begehbar, da Streicher schon recht weit in den Weg gewachsen sind und die Gräser (Zecken!) nicht plattgetreten ist.

Auf dem GPS-Track habe ich deshalb den Eingang etwas verlegt. Ab Kilometer 9 geht’s rechts nach Westen rein in den Altdorfer Wald und dort erst wieder kurz vor Waldburg raus.

TdT 2016 läuft! / ist beendet!

Um 12:00 Uhr ging’s los. Start war in Galtür. Bei strömendem Regen und später auf 2336 m bei Schneetreiben kamen wir in der Rekordzeit von 2 Stunden und 15 Minuten völlig durchgefroren auf der Friedrichshafener Hütte.

Auf der Friedrichshafener Hütte
Auf der Friedrichshafener Hütte

Auf der Friedrichshafener Hütte
Auf der Friedrichshafener Hütte

Der nächste Tag hält einiges bereit. Zuerst 485 Hm zum Schafbicheljoch hoch.
Die ersten 200 Hm suchen wir den richtigen Weg – sorry!
Anschließend geht’s lange bergab bis kurz vor der Konstanzer Hütte. Hier wollen wir einen Gebirgsbach überqueren – leider ist die Brücke weg.

Die Brücke am anderen Ufer
Die Brücke am anderen Ufer

Durchwaten oder Springen – beides klappt mehr oder weniger.

Anschließend geht’s lange, lange hoch – schließlich müssen wir noch auf unsere 1500 Hm kommen 🙂

Ach ja, bissl Kletterei gab’s auch:

Kuchenjoch (2730 m)
Kuchenjoch (2730 m)

Kletterpassage zur Darmstädter Hütte
Kletterpassage zur Darmstädter Hütte

Auch die Nacht im Lager der Darmstädter Hütte gut überstanden
Auch die Nacht im Lager der Darmstädter Hütte gut überstanden

 

Der bequeme Weg nach St. Anton a.A.
Der bequeme Weg nach St. Anton a.A.

58 km Busfahrt nach Galtür mit telefonierendem Busfahrer
58 km Busfahrt nach Galtür mit telefonierendem Busfahrer

TdT 2014 – kurz vor dem Start

Die Tourvorbereitung kommt in die entscheidende Phase..

Start ist für fast alle am Freitag, 8.8.2014 um 9 Uhr in Waldburg.

Ich arbeite den gesamten Streckenverlauf noch aus und drucke notfalls noch die Karten aus.

Auf den Hütten habe ich bislang für 5 Personen reserviert, vielleicht kommt aber noch der ein oder andere (gell, Alex 😉 dazu – würde mich freuen.

Die Grundkosten sind wieder mal überschaubar:

Bad Kissinger Hütte (1788 m) – Übernachtungskosten für Erwachsene:
Zimmerlager: 22,00 € (DAV-Mitglieder: 12,00 €);
Matratzenlager: 19,00 € (DAV-Mitglieder: 9,00 €)

Über die Preise auf der Tannheimer Hütte (1760 m) konnte ich leider nichts herausbekommen. Als bewirtete Hütte der Kategorie I werden die Übernachtungskosten sicher nicht höher ausfallen, als auf der Bad Kissinger Hütte.

Was ihr in euren Rucksack einpacken solltet, steht wie immer hier: http://tamagoo.de/?page_id=9

Wir haben die Wahl, die erste Etappe komplett zu Fuß zu gehen, oder die meisten Höhenmeter per Gondel zurückzulegen. Blieben dann noch 248 Hm auf einer Strecke von ca. 4 km.

[3D-Karte mit Gondel folgt]

Ohne Gondel ist der Weg nur unwesentlich länger, hat aber 630 Hm.

[3D-Karte ohne Gondel folgt]

Für Tag 2 stehen 3 Varianten zur Verfügung:

  1. 11 km mit 1000 Hm
  2. 10,3 km mit 900 Hm
  3. 7,4 km mit 550 Hm

Die jeweils gesparten Höhenmeter werden durch die „Wegqualität“ amortisiert 😉 d.h. je weniger Höhenmeter, desto ausgesetzter ist der Weg.

Am Tag 3 geht’s wie immer nur noch bergab: 7,5 km, bei denen 630 Hm abgelaufen wird. Hier gibt’s auch noch einige Einkehrmöglichkeiten und außer dem Haldensee, der zum Baden einlädt, noch einen Kneippbrunnen.

Ich habe einen Track für die ganze Tour im Netz gefunden: Wir haben 23,8 km und 1842 Hm vor uns. Der Hauptteil davon entfällt auf den 2. und 3. Tag, wobei entlang des Wegs einige Einkehrmöglichkeiten warten.
[3-Tages-Tour auf gpsies.com]

Testweise habe ich jetzt doch noch bei der Otto-Mayr-Hütte nachgefragt, ob da noch von Samstag auf Sonntag was frei ist. Wenn ja, wird die Tour kürzer und der Startpunkt liegt auch nicht in Grän sondern in Vils.

Weitere Infos folgen!