Von Leutkirch nach Waldburg – Teil 1

Die letzten sonnigen Tage vor der Rückkehr des Winters haben wir genutzt, um von Leutkirch nach Waldburg zu wandern.

Dafür sind wir mit der Bahn – durch SEV leider umständlich – über 1,5 h von Ravensburg angereist.

Ankunft in Leutkirch und gleichzeitig Start der Rückreise war kurz vor 10 Uhr.

Wir verlassen Leutkirch in Richtung Südwest, erst durch die Innenstadt, später durch Wohnsiedlungen. Außerhalb kommen wir an einer Kiesgrube vorbei und laufen direkt auf die L319 zu, biegen nach links (Süden) ab und folgen dieser auf einem Radweg vielleicht 500 m. Hier geht’s rechts in den Wald, raus auf einen Weg, der keiner mehr ist – egal – verlaufen kann man sich in unserer so zersiedelten Landschaft eh nicht.

Weg gefunden und weiter in Richtung Südwest kommen wir nach Bettelhofen, einer Ansiedelung von mehreren Höfen – mehr nicht.

Nicht weit weg von Bettelhofen hört man bald ein Brummen, das die Nähe der A96 anzeigt. Wir folgen der Straße, passieren den wunderschön gelegenen Mühlenweiher und – wie bestellt – auf einer Anhöhe (dahinter die Autobahn) eine schöne Bank. Die kommt nach ca. 8 km richtig (wir haben’s ja nicht eilig).

Von hier aus laufen wir noch über eine Wild- Grünbrücke, direkt in westlicher Richtung auf Gebrazhofen zu. Hier finden sich neben Landwirtschaftlichen Anwesen auch einige Handwerksbetriebe.

Oberrot wird durchquert, das nächste Ziel heißt nun: Kißlegg. Als wir oben die ersten Häuser erspähen, beschießen wir, eine Pizza zu bestellen, die wir in einer halben Stunde abholen wollen.

Das klappt bestens! Die leckeren Pizzen der Pizzeria Dolce Vita verspeisen wir im Schlosspark von Kißlegg.

Gut gestärkt – noch ein Eis und einen Kaffee später – laufen wir weiter.

Das Wetter scheint zu kippen – es regnet leicht (… und wir haben noch ca. 4 h vor uns – Regenkleidung liegt zuhause..)

Egal – wenn’s so bleibt, laufen wir weiter.
Vorbei an Kapelle St. Anna und Friedhof verlassen wir Kisslegg im Westen.

Die kleine Straße, der wir jetzt folgen, Sebastian-Kneipp-Straße bis nach Unterriedgarten. Dort geht’s rechts weg und weiter, durch’s Riedgarter Moos weiter nach Speck und rein nach Rötenbach – die letzten Kilometer am schönen Weiherbach entlang.

In Rötenbach biegen wir links ab und laufen dann langsam in die Höhe und oben auf einem schönen Grad mit Straße, auf dem wir nach Links und Rechts eine tolle Fernsicht haben.

Einmal nach rechts ab kommen wir direkt nach Vogt aus östlicher Richtung, vorbei am großen Alu-Verarbeitungsbetrieb.

Am Kreisverkehr wenden wir uns nach Süden und laufen ortsauswärts Richtung Kofeld, Rotheidlen/Bodnegg.

Noch vor dem Holzmühleweiher auf der Anhöhe laufen wir am Hof Marktanner vorbei (wunderbarer Biomarkt mit vollumfänglichem Sortiment!) nach Edensbach und stehen am Fuße des letzten Hanges unterhalb von Waldburg.

Nach 15 Minuten stehen wir am Ziel und blicken auf eine tolle Wanderung zurück.

Alles in allem waren es dann 33,3 km.