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Hirschberg (1095m) – Halbtagesausflug (45 min. Aufstieg)

Der Bregenzer Hausberg, der Pfänder, ist sehr überlaufen. Wer’s lieber gemütlicher und einsamer wünscht muss nicht viel weiter fahren: Hinter dem Pfänder liegt der Hirschberg, der mit 1095m höher als der Pfänder (1064m) ist.

Schwierig ist, den nördlichen Einstiegspunkt zu finden, wenn man beispielsweise nicht mehr als den Nachmittag zur Verfügung hat.

Meine Empfehlung ist der kleine Ort oder das Gehöft ‚Hinteregg‘.

Von Lindau auf der Autobahn bis kurz vor dem Pfändertunnel auf der Ausfahrt nach Hörbranz fahren. Auf der L1 weiter bis Leutenhofen. Dort rechts ab nach Hub auf die L9 bis zur Kreuzung Weiheried. Auf der L11 gehts dann wieder rechts weiter bis nach Lutzenreute. Hier weiter Richtung Südost bis zur Abzweigung nach links Richtung Hinteregg. Hier führt hinter einem Hof eine kleine Straße weiter nach unten. Nach ca. 300-400m finden sich schon die ersten Parkmöglichkeiten an der Straße.

Hirschberg (1095m)
Hirschberg (1095m)

Von hier ist der Hirschberg mit der Alpwirtschaft Hirschberg (einfache kalte Imbisse und Getränke) gut beschildert. Drei Viertel der Strecke verlaufen gut beschattet im Wald, im oberen Teil sind Rinderweiden, der Gipfel mit Gipfelkreuz ist grasbewachsen.

Vom Gipfelkreuz hat man einen wunderschönen Rundumblick, vom Bodensee über die Nagelfluhkette bis Säntis ist alles dabei.

TdT – Tourbeschreibung und Links zu Karten und weiteren Infos

Los geht’s am Freitag in der Früh‘ mit den Autos nach Lech (1,5 h). Dort parken wir im kostenlosen Parkhaus :-).

Erstes Ziel ist die Freiburger Hütte auf 1931 m Höhe. Der Weg ist für den ersten Tag ideal – schön lange (ca. 18,5 km) mit wenig Steigung (insges. 590 HM) und einer schönen Einkehrmöglichkeit auf dem „Unteres Älpele“ (1562 m).

 

TdT 2012 - Geländeprofil von Tag 1
TdT 2012 – Geländeprofil von Tag 1

Der Weg ist traumhaft. Wenn es vor kurzem Niederschläge gab, kommen überall an den Hängen kleine Quellen zum Vorschein.

Oben bei der Formarinalpe auf 1871 m Höhe angelangt, müssen wir noch den Formarinsee umrunden – immer mit Blick auf das Ziel, die Freiburger Hütte (1931 m).

Hier finden wir im Matrazenlager  eine Schlafmöglichkeit für alle. Reservierung ist bestätigt.

Am Tag 2 steht viel Aussicht, 706 HM und 11,4 km Wegstecke auf dem Tourplan.

TdT 2012 - 3D-Teilansicht von Tag 2
TdT 2012 – 3D-Teilansicht von Tag 2
TdT 2012 - 3D-Teilansicht von Tag 2
TdT 2012 – 3D-Teilansicht von Tag 2

Der höchste Punkt wird auf ca. 2400 m Höhe liegen – mitten im „Steinernen Meer“. Will jemand einen kleinen Pickel mitnehmen, um Versteinerungen zu suchen?

Danach gehts auf dem Pfad „601 – FESP-Weitwanderweg“ die nächsten Kilometer erstmal nach unten, bis wir zum Spullersee (Stausee) kommen.

TdT 2012 - Geländeprofil von Tag 2
TdT 2012 – Geländeprofil von Tag 2

Auf der Ravensburger Hütte (1948 m) können wir im Winterraum und z.T. im Notlager unsere Schlafsäcke ausbreiten. Für den nächsten Tag sind nur negative Höhenmeter geplant – der Abend kann also länger werden.

Für Tag 3 gibts entweder einen schnellen Rückweg nach Lech oder einen mit Anstieg (476 HM) – je nach Kondition und Lust.

Variante a:

TdT 2012 - Geländeprofil von Tag 3 - Variante a

TdT 2012 – Geländeprofil von Tag 3 – Variante a

Variante b:

TdT 2012 - Geländeprofil von Tag 3 - Variante b
TdT 2012 – Geländeprofil von Tag 3 – Variante b