Schönes Wetter, lange Tage und lange Nächte… 2. bis 4. August im Silvretta-Gebirge
Keiner von uns ist diese Route schon einmal gegangen, die Planung orientierte sich an Zahlen, die aus digitalen Karten kamen und den physischen Grenzen der Teilnehmer.
Zwei Kameraden haben nicht gejammert (einer davon war Jack Russel Terrier Emma …)
Die Anreise mit dem Auto war entspannt. Wir waren gegen Mittag in Galtür, hatten einen guten Parkplatz gefunden und konnten – wie geplant loslaufen.
500 Hm für den ersten Tag war fast für alle machbar.
Noch nicht weit Weg vom Startpunkt, plötzlich Bergschweine mitten auf dem Weg. Ja – da gab’s gleich ne kleine Plauderei 😉
Die erste kleine Einkehr kam für fast alle gerade zur rechten Zeit.
Wieder vereint ging’s dann weiter durch eine herrliche Landschaft. Klaus war mit einer ordentlichen Erkältung angetreten. Wir konnten ihm die Strapazen etwas erleichtern und so kamen wir alle fast noch rechtzeitig beim ersten Etappenziel, der Jamtalhütte an. Die Außenbar hat trotz vollbesetzter Terrasse schon geschlossen. Was haben die gegen einen guten Umsatz?
Klaus gab sich nach dem Essen – kurz vor 19 Uhr geschlagen und hat sich auf Zimmer verzogen. Auch wenn er dadurch den ersten Hüttenabend verschlafen hatte – am nächsten Tag war er die Erkältung los und musste nicht zurück und auf uns im Hotel warten.
Nicht zu glauben: Klaus gestern Abend und heute morgen. Blitzheilung!
Über den Ferner wäre der Weg sicher kürzer. Die Frage stellt sich aber nicht, da wir für eine Gletscherquerung nicht die richtige Ausrüstung dabei haben.
Erstmal 100 hm runter und einen kleinen Bach überqueren. Alles ist gut präpariert.
Etwa auf gleicher Höhe wie die Jamtalhütte machen wir die erste Verschnaufpause.
Emma kennt den Weg zwar nicht, lässt sich die Führung aber nicht nehmen. Am Abend will sie aber auch nicht mehr viel wissen…
Noch können wir nur ahnen, wo wir über den Berg gehen werden.
Sehr weit kann es nicht mehr sein, es fehlen noch ca. 200 Hm.
Etwas viel Geröll! Wir haben Glück, dass es trocken ist, sonst wäre hier schon der Vier-Füßlergang notwendig.
Viel Grün gibts hier nicht mehr – wir nähern uns den 2800 Hm.
Tolle Aussicht ins nächste Tal. Kann man hier vielleicht schon die nächste Hütte sehen? (Nein!)
Die Plazierungen waren überraschend!
Nicht nur Verschnaufpause. Jetzt gibt mal wieder eine Stärkung.
Bis hierher war der Weg gut ausgeschildert.
Wir müssen irgendwie nach Links kommen. Um nicht unnötig Höhe zu verlieren, teilen wir uns in zwei Gruppen auf und laufen quer. Nach einer Halben Stunde treffen wir uns schon wieder.